ADRESSE
Förderverein Kotten Nie e. V.
Bülser Str. 157
45964 Gladbeck
IMPRESSUM / KONTAKT
Impressum
Telefon: 02043 66365
E-Mail: kontakt@kotten-nie.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Kotten: Mo-Fr - 10:00 bis 16:00 Uhr
Büro: Mo-Fr - 11:00 bis 15:00 Uhr
NOTRUF
Mobil: 0172 2383283
Bitte nur für tatsächlichen Notruf
benutzen.
In
Gladbeck
Ost
an
der
Bülser
Straße
liegt
der
Kotten
Nie.
Er
ist
ein
Zeuge
der
Gladbecker
Stadtteilgeschichte,
ein
erhaltenswertes
Überbleibsel
aus
der
bäuerlichen
Vergangenheit
Gladbecks.
Mit
den
Höfen
Kruse,
Dume
und
Hegemann
gehörte
der
Hof
Nie
zum
damaligen
Oberhof
Allinghof.
1574
wird
im
Vestischen
Schatzzettel,
einer
Steuerliste
des
16.
Jahrhunderts,
der
Nie-Hof
erwähnt.
Hier
wurden
von
den
"Gladbeckerschen
von
den
Nygen"
(heute
Nie)
vier
Reichstaler
gefordert.
Weiter
erwähnt
wird
der
Hof
1660
im
Kurfürstlichen
Lagerbuch
und
am
20.April
1698
im
Taufregister
Lambert.
Aus
jüngerer
Zeit
stammt
eine
Eintragung
aus
dem
Jahre
1801,
dem
Hochzeitstag
der
Erbtochter
Gertrud
Nie
mit
dem
Bottroper
Hermann
Kleine-Lohmann.
1909
verpachtet
Kleine-Lohmann
den
Kotten
Nie
an
den
Bauern
Anton
Löns.
Seit
den
30-er
Jahren
ist
die
Stadt
Gladbeck
Eigentümerin
des
Gebäudes.
Heute
erinnert
uns
der
Straßenname
"Allinghof"
an
den
ehemaligen
Hofverband
Allinghof.
Seit
dem 12.Februar 1985 steht der Hof unter Denkmalschutz.
Wiederaufbau des Kotten Nie
Im
Dezember
1984
wurde
mit
der
Restaurierung
des
"Kotten
Nie"
begonnen.
Der
Hof
"Kotten
Nie"
ist
ein
Verbleibsel
aus
der
bäuerlichen
Vergangenheit
Gladbecks.
Erhalten
geblieben
ist
vom
ehemaligen
Hof
Nie
das
Bauernhaus.
Es
ist
ein
für
den
Hellwegraum
typisches
Vierständer-Fachwerk-Haupthaus.
Die
Restaurierung
des
Fachwerkhauses
wurde
im
Rahmen
eines
Beschäftigungsprojektes
von
jungen
Erwachsenen
durchgeführt.
Jeweils
12
Arbeitsplätze
für
junge
Arbeitslose
Arbeitnehmer
und
2
Arbeitsplätze
für
Meister
wurden
während
der
2-jährigen
Restaurierungsphase
eingerichtet.
Die
Teilnehmer
verfügten
zum
Teil
nur
über
eine
geringe
berufliche
Qualifikation
bzw.
hatten
zum
Teil
nach
einer
Berufsausbildung
keine
Arbeitsstelle
gefunden
und
waren
in
der
Regel
längerfristig
arbeitslos.
Durch
die
Vielzahl
von
unterschiedlichen
Tätigkeiten
in
diesem
Projekt
konnten
die
Teilnehmer
handwerkliche
Qualifikationen
erwerben
bzw.
berufliche
Kenntnisse
vertiefen.
Die
beruflichen
Chancen
der
jungen
Arbeitslosen
auf
dem
Ausbildungs-
und
Arbeitsmarkt
sollten
verbessert
werden.
Ihnen
sollte
der
Einstieg
in
die
Berufstätigkeit
ermöglicht
werden
bzw.
durch
die
Maßnahme
konnten
sie
zum
Teil
die
Voraussetzungen
für
eine
berufliche
Bildungsmaßnahme
erlangen.
Durch
die
Arbeit
im
Projekt
lernten
sie
unterschiedliche
handwerkliche
Tätigkeiten
aus
verschiedenen
Berufszweigen kennen, u.a.
•
Stütz- und Demontagearbeiten
•
Herstellen von Fundamenten
•
Zimmerer- und Schreinerarbeiten -
•
Maurer- und Putzarbeiten
•
Maler- und Anstreicherarbeiten - Isolationsarbeiten
•
Fliesenlegerarbeiten.
Das
Projekt
wurde
sozialpädagogisch
begleitet,
um
Probleme
der
Teilnehmer,
die
sich
aus
einer
längerfristigen
Arbeitslosigkeit
ergaben,
wie
z.
B.
die
Verschuldung
und
fehlende
berufliche
Perspektiven,
aufzugreifen
und
Lösungsmöglichkeiten
zu
entwickeln.
Nach
Beendigung
der
in
der
Regel
einjährigen
Beschäftigung
fand
ein
Teil
der
Teilnehmer
eine
feste
Arbeitsstelle,
ein
weiterer
Teil
strebte
eine
berufliche
Qualifizierungsmaßnahme
an
und
ein
weiterer
Teil
wurde
erneut
arbeitslos.
Das
Beschäftigungsprojekt
konnte
insgesamt
als
sinnvolle
Maßnahme
im
Rahmen
der
Jugendberufshilfe
eingestuft
werden.
Das
Ergebnis
dieses
Projektes
konnte
auch
unter
Baufachleuten
vorgezeigt
werden.
Nach
zweijähriger
Restaurierung
des
Fachwerkhauses
stand
dieses
für
ein
neues
Nutzungskonzept
zur
Verfügung.
Entwickelt
wurde
ein
modellhaftes
Projekt
wohnortnaher
Freizeitgestaltung,
Erholung
und
Begegnung
in
Gladbeck-Ost.
Der
Wirtschaftsbereich
des
Gebäudes
-
die
Wohnung
wird
vom
übrigen
Teil
unabhängig
genutzt
-
und
die
angrenzende
Grünfläche
von
ca.
10.000
qm
standen
für
dieses
Konzept
zur
Verfügung.
Der
größte
Teil
des
Gesamtgeländes
ist
eine
von
Wegen
durchzogene
Grünfläche,
die
im
Westen
einen
Bolzplatz
und
im
Süden
einen
Bezirksspielplatz
einschließt.
Diese
Freiflächen
sollten
an
Attraktivität
gewinnen.
Für
das
Konzept
der
Neugestaltung
der
Freiflächen
waren
pädagogische
Überlegungen
im
Freizeitbereich,
Natur-
und
Umweltschutzgedanken
und
Maßnahmen
zur
Bekämpfung
der
Jugendarbeitslosigkeit
bestimmend.
Die
Gestaltung
der
Freiflächen
unterlag
dem
Konzept
einer
aktiven
Nutzung.
Natur
und
Grün
sollten
nicht
nur
bloß
Wegbegleitung
sein,
sondern
erlebbar
werden.
Dazu
gehörte
die
Beteiligung
der
Bevölkerung
im
Stadtteil
an
der
Gestaltung,
Realisierung
und
Unterhaltung
(Obstbäume, Gärten, Feuchtbiotop, Bauerngarten, Vogelschutz-hecken- Naturkunde, Naturschutz).
Ausgehend
von
der
Überlegung,
Beschäftigungsprojekte
für
junge
Erwachsene
zu
schaffen,
wurde
ein
wesentlicher
Bereich
der
Neugestaltung
von
der
Projektgruppe
Natur-
und
Umweltschutzarbeiten
durchgeführt.
Zehn
junge
Frauen,
eine
Garten-
und
Landschaftsgärtnerin
und
eine
Sozialpädagogin
waren
seit
Dezember
1987
in
diesem
Projekt
über
eine
Allgemeine
Maßnahme
zur
Arbeitsbeschaffung für zwei Jahre tätig.
Am
1.5.1988
begannen
sechs
junge
Erwachsene
und
zwei
Meister
mit
dem
geplanten
Bau
weiterer
Gebäude
(Remise,
Backhaus,
Pferdestall)
am
Kotten
Nie.
Durch
die
Gebäude
wurde
das
Bild
einer
ehemaligen
Hofanlage
vervoll-ständigt,
gleichzeitig
wurde
in
die
Gesamtkonzeption
die
Haltung
von
heimischen
Tieren
aufgenommen,
um
Kindern
und
Jugendlichen
aus
dem
innerstädtischen
Bereich
den
natürlichen
Umgang
mit
Tieren
zu
ermöglichen.
Bisher
wurden
im
Kotten
Nie
Hühner
und
Schafe
gehalten,
nach
der
Fertigstellung
der
Gebäude
sollten
dort
Kaninchen,
Ziegen
und
Pferde
beheimatet
werden.
Die
Ausstattung
und
Nutzung
des
Wirtschaftsteils
des
Kotten
Nie
trägt
Werkstattcharakter,
er
lässt
Nutzungen
zu,
die
sonst
nur
schwer
unterzubringen
sind.
So
wurde
nach
Fertigstellung
der
Remise
mit
der
Instandsetzung
eines
Planwagens,
einer
Kutsche
und
einer
Segeljolle
begonnen.
Über
das
bisherige
Angebot
für
Kinder,
Jugendliche
und
Erwachsene
am
Kotten
Nie
-
Töpfer-,
Spinn-,
Fahrrad-,
Holz-,
Naturschutzgruppe
und
Spiel-
und
Sportangebote
unter
dem
Motto
"Alte
Spiele,
neu
entdeckt"
-
entstanden
weitere
Angebote
nach
der
Fertigstellung
der
Bauphase.
Das
Angebot
im
Bereich
stadtteilbezogener
Kulturarbeit
wurde
erweitert.
Der
Kotten
Nie
konnte
somit
auch
für
kleinere
Veranstaltungen,
wie
Konzerte,
Informations-abende
etc.
zur
Verfügung
stehen.
Der
Kotten
Nie
wurde
für
alle
Bevölkerungsgruppen
im
Stadtteil
zu
einer
offenen
Begegnungsstätte
mit
einem
vielfältigen
und
interes-santen
Angebot
im
Freizeitbereich.
Zur
Unterstützung
des
Vorhabens
in
ideeller
und
finanzieller
Hinsicht
wurde
der
am
24.April
1986
gegründete
Verein
zur
Förderung
der
Jugend
und
Kultur
e.V.
einbezogen.
In
partnerschaftlicher
Zusammenarbeit
mit
dem
Jugendamt
hatten
der
Vorstand
und
weitere
Mitglieder
des
Vereins
auf
ehrenamtlicher
Basis
die
vorgenannten
Projekte
mit
unterstützt
bzw.
eigenverantwortlich
geführt.
Der
Verein
wollte
darüber
hinaus
weitere
Projekte
initiieren
und
langfristig
Dauerarbeitsplätze
schaffen.
Das
Projekt
konnte
nur
durch
erheblichen
finanziellen
Aufwand
der
Stadt
Gladbeck
und finanzielle Unterstützung des Landes und der Bundesanstalt für Arbeit realisiert werden.
Ausgehend
von
der
Überlegung,
Beschäftigungsprojekte
für
junge
Erwachsene
zu
schaffen,
wurde
ein
wesentlicher
Bereich
der
Neugestaltung
von
der
Projektgruppe
Natur-
und
Umweltschutz-
arbeiten
durchgeführt.
Zehn
junge
Frauen,
eine
Garten-
und
Landschaftsgärtnerin
und
eine
Sozialpädagogin
waren
seit
Dezember
1987
in
diesem
Projekt
über
eine
Allgemeine
Maßnahme
zur
Arbeitsbeschaffung für zwei Jahre tätig.
Am
01.05.1988
begannen
sechs
junge
Erwachsene
und
zwei
Meister
mit
dem
geplanten
Bau
weiterer
Gebäude
(Remise,
Backhaus,
Pferdestall)
am
Kotten
Nie.
Durch
die
Gebäude
wurde
das
Bild
einer
ehemaligen
Hofanlage
vervollständigt,
gleichzeitig
wurde
in
die
Gesamtkonzeption
die
Haltung
von
heimischen
Tieren
aufgenommen,
um
Kindern
und
Jugendlichen
aus
dem
innerstädtischen
Bereich
den
natürlichen
Umgang
mit
Tieren
zu
ermöglichen.
Bisher
wurden
im
Kotten
Nie
Hühner
und
Schafe
gehalten,
nach
der
Fertigstellung
der
Gebäude
sollten
dort
Kaninchen,
Ziegen
und
Pferde
beheimatet
werden.
Die
Ausstattung
und
Nutzung
des
Wirtschaftsteils
des
Kotten
Nie
trägt
Werkstattcharakter,
er
lässt
Nutzungen
zu,
die
sonst
nur
schwer
unterzubringen
sind.
So
wurde
nach
Fertigstellung
der
Remise
mit
der
Instandsetzung
eines
Planwagens,
einer
Kutsche
und
einer
Segeljolle
begonnen.
Über
das
bisherige
Angebot
für
Kinder,
Jugendliche
und
Erwachsene
am
Kotten
Nie
-
Töpfer-,
Spinn-,
Fahrrad-,
Holz-,
Naturschutzgruppe
und
Spiel-
und
Sportangebote
unter
dem
Motto
"Alte
Spiele,
neu
entdeckt"
-
entstanden
weitere
Angebote
nach
der
Fertigstellung
der
Bauphase.
Das
Angebot
im
Bereich
stadtteilbezogener
Kulturarbeit
wurde
erweitert.
Der
Kotten
Nie
konnte
somit
auch
für
kleinere
Veranstaltungen,
wie
Konzerte,
Informationsabende
etc.
zur
Verfügung
stehen.
Der
Kotten
Nie
wurde
für
alle
Bevölkerungsgruppen
im
Stadtteil
zu
einer
offenen
Begegnungsstätte
mit
einem
vielfältigen
und
interessanten
Angebot
im
Freizeitbereich.
Zur
Unterstützung
des
Vorhabens
in
ideeller
und
finanzieller
Hinsicht
wurde
der
am
24.
April
1986
gegründete
Verein
zur
Förderung
der
Jugend
und
Kultur
e.V.
einbezogen.
In
partnerschaftlicher
Zusammenarbeit
mit
dem
Jugendamt
hatten
der
Vorstand
und
weitere
Mitglieder
des
Vereins
auf
ehrenamtlicher
Basis
die
vorgenannten
Projekte
mit
unterstützt
bzw.
eigenverantwortlich
geführt.
Der
Verein
wollte
darüber
hinaus
weitere
Projekte
initiieren
und
langfristig
Dauerarbeitsplätze
schaffen.
Das
Projekt
konnte
nur
durch
erheblichen
finanziellen
Aufwand
der
Stadt
Gladbeck
und
finanzielle
Unterstützung
des
Landes
und
der
Bundesanstalt für Arbeit realisiert werden.
Am Donnerstag, dem 04.Juli 1985, war es soweit: „Richtfest am Kotten Nie“
Grüne
Zweige
symbolisierten
die
Fertigstellung
des
ersten
Abschnittes
einer
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
für
arbeitslose
Jugendliche,
die
am
01.Dezember
1984
begonnen
wurde.
Über
den
Erfolg
konnten
sich
neben
den
12
jungen
Männern
zwischen
19
und
21
Jahren
auch
Mauermeister Franz Körbel und Schreinermeister Arnold Siedlaczek, sowie Sozialarbeiterin Ingrid Klefke freuen.
Weitere
18
Monate
Restaurierungsarbeiten
folgten.
Bis
der
Kotten
zu
einem
Denkmal
werden
kann,
das
an
die
bäuerliche
Vergangenheit
Gladbecks
erinnert
müssen
noch
Fensterrahmen,
die
Fachwerkkonstruktion
des
Tennen
Tores
und
Türen
erneuert
und
Maler,
Installations-
und Kanalisationsarbeiten erledigt werden.
…hinter
diesem
Namen
verbirgt
sich
eine
Initiative,
die
sich
zum
Ziel
gesetzt
hat,
arbeitslose Jugendliche zu unterstützen.
Den
Vorsitz
des
neuen
Vereins,
der
noch
beim
Amtsgericht
eingetragen
werden
muss,
übernahm
Emil
Schmidtobreick,
stellvertretender Leiter des Jugendamtes.
In
erster
Linie
möchte
der
Verein
das
Projekt
„Kotten
Nie“
fördern.
Zur
Finanzierung
des
ehrgeizigen
Planes
sollen
in
erster
Linie
Spenden
dienen.
Daneben
sollen
die
Jugendlichen
auch
einiges
selbst
unternehmen
um die Kasse aufzubessern
Inzwischen
sind
viele
Jahre
vergangen.
Der
Verein
hat
in
2016
sein
30-jähriges
Jubiläum
gefeiert
und
inzwischen
einen
neuen
Namen bekommen, der kürzer und prägnanter ist
- Förderverein Kotten Nie -
Seine Ziele sind aber nach wie vor, mit einigen Ausnahmen, die gleichen geblieben. Und das Motto des Fördervereins hat sich
auch nicht geändert und heißt wie immer:
Schauen Sie sich die Geschichte von Kotten Nie in einem kleinen Video an.
Foto: unbekannter Fotograf 1980er Jahre
Foto: unbekannter Fotograf 1980er Jahre
Foto: unbekannter Fotograf 1980er Jahre
Foto: unbekannter Fotograf 1980er Jahre
Foto: unbekannter Fotograf 1980er Jahre
Das alte Logo des Fördervereins Kotten Nie
Neuer Verein verfolgt ehrgeizige Ziele.
„Verein zur Förderung von Jugend und Kultur e. V.“…
Das neue Logo des Fördervereins Kotten Nie
Kotten Nie, über 200 Jahre alter Bauernhof im Gladbecker Osten